Unsere Arbeitsformen haben sich bereits verändert. Ist das Büro, das wir kennen, ein Relikt aus der Vergangenheit? Die hybride Arbeit, d.h. Arbeiten von zu Hause und im Büro, wird uns als wichtiger Trend in den nächsten Jahren weiterhin beschäftigen.
Kategorie: Führung

INNEHALTEN IN DER KRISE – EIN DISKUSSIONSBEITRAG
Richard Timel
Der Begriff Krise kommt ursprünglich aus der Medizin. Es wird damit ein Zustand bezeichnet, in dem Symptome auftreten, die den Patienten ernsthaft bedrohen und der menschliche Körper alle seine Abwehrkräfte mobilisiert. Die Krankheit strebt einem Höhepunkt entgegen. Der Ausgang der Bedrohungslage ist ungewiss. Die Chinesen stellen mit dem Schriftzeichen, das den Begriff Krise bezeichnet, einen Zustand dar, der gleichzeitig Gefahr (Risiko) und Chance signalisiert.

WAS WIR AUS DER CORONAKRISE LERNEN KÖNNEN
Vor einigen Jahren hatten wir hier schon einen Beitrag zur Krise.1 Das war in der Weltfinanzkrise von 2008/9. Die Rede war vom Ende des Neoliberalismus. Davon wird heute wieder geredet. Die meisten Stimmen sagen allerdings, dass wir unsere Systeme, v.a. das ökonomische, zwar behutsam, aber doch schnell wieder hochfahren sollten und darauf achten sollten, dass die Wirtschaft wieder so wie vorher läuft. Einige wenige sehen eine Chance bzw. ein „Muss“ darin, genau jetzt etwas zu verändern und ein nachhaltigeres gesellschaftliches und ökonomisches System aufzubauen.

WAS WIR IN ZEITEN DER KRISE TUN KÖNNEN
Wenn ich mit meinen Kunden und auch mit meinen Freunden über ihre aktuellen Situationen austausche, höre ich sehr unterschiedliche Beschreibungen:

„DAS ENDE DER ILLUSIONEN“ – DIE SPÄTMODERNE GESELLSCHAFT
Der Soziologe Andreas Reckwitz hat mit seinem Buch „Gesellschaft der Singularitäten“ eine umfassende Theorie zur Struktur und Befindlichkeit der spätmodernen westlichen Gesellschaft geliefert. Seine Bestandsaufnahme beschreibt den sozialen Wandel, der sich in den letzten Jahren vollzogen hat.

HANDLUNGSANLEITUNGEN FÜR ZUKUNFTSGESTALTER*INNEN
Welche Koordinaten verwenden wir beim Steuern von Organisationen und Abteilungen? Da für die Zukunft nicht alles eindeutig vorhersagbar ist, brauchen wir immer wieder gute Orientierungen, um angemessen entscheiden zu können. Aus der Komplexitätsforschung kommen dazu einige hilfreiche Modelle. Sie dienen uns als nützliche „Landkarten“ bei der Zukunftsgestaltung.

ZWISCHEN HIERARCHIE UND SELBSTORGANISATION
Ein Klassiker! – Hierarchie und Selbstorganisation gehören zusammen. Aber derzeit ist vor allem Selbstorganisation in aller Munde. Die Anforderungen der Märkte und Kunden verlangen mehr Flexibilität und schnelleres Handeln. Die Digitalisierung erhöht Tempo, Transparenz und Individualisierung.

MANAGEMENT UND LEADERSHIP – ODER?
Richard Timel
Ein Beispiel aus der Management-Welt – oder doch aus der Leadership-Welt? Entscheiden Sie selbst: Der Daimler Chef Dieter Zetsche will dem Autokonzern eine neue Struktur verpassen. Unter dem Dach der Daimler AG soll es zukünftig drei rechtlich selbständige Sparten geben: PKW/Vans, LKW/Busse und Finanz-Dienstleistungen.1

AGILITÄT #2
Einführung agiler Methoden
„Wir müssen agiler werden.“ So hört man es derzeit oft. Überall wird versucht, die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit der Unternehmen zu erhöhen.

AGILITÄT #1
Agilität ist in aller Munde. Aber was heißt es eigentlich?
Die Welt, in der wir leben und arbeiten, verändert sich stark. Wimmer beschreibt drei unterschiedliche, zentrale Treiber, die auf die Organisationen wirken: